About Me

Business Story

„Handwerk hat goldenen Boden“, pflegte man zu sagen – und tatsächlich zog es mich zunächst in eine klassische Lehre. Als ich Jahre später den Meisterbrief in der Tasche hatte, wurde mir jedoch klar, dass mich die starre Energiebranche nicht erfüllt. Nach 13 Jahren beim gleichen Arbeitgeber zog ich daher 1998 die Reissleine, kündigte und tauschte Schaltpläne gegen Sprachbücher an der Florida State University in Tallahassee. Unmittelbar danach stieg ich bei Siemens Business Services in die IT-Welt ein. Ich half nicht nur beim Aufbau des ersten Customer Care Centers mit, sondern übernahm kurz darauf auch dessen Führung und formte es zu einer zentralen Anlaufstelle für sämtliche Serviceanfragen. 2001 zog es mich in die Versicherungsbranche, wo ich bei Allianz Suisse sechs Jahre lang als Abteilungsleiter komplexe IT-Serviceprojekte steuerte. In dieser Zeit führte ich ein automatisiertes Ticketing-System ein und wurde zudem für drei Monate als Projektberater zu Allianz Deutschland entsandt. 2007 wechselte ich zur Credit Suisse. Zunächst verantwortete ich von 2007 bis 2012 als Servicemanager die Verfügbarkeit kritischer Anwendungen, implementierte ein neues Monitoring-Konzept und senkte die Ausfallzeiten signifikant. 2012 übernahm ich die Leitung des Servicedesks, optimierte Service-Level-Agreements und etablierte ein 24/7-Supportmodell. Mit der grossen Umstrukturierung 2014 endete meine Anstellung, gefolgt von einer fünfmonatigen Freistellung.
Ende Januar 2015 lief mein Vertrag aus, und ich startete die nächste Jobsuche. Nach zahlreichen Bewerbungen unterschrieb ich schliesslich beim Kantonsspital Winterthur. Dort übernahm ich als Leiter des Customer Care Centers die Verantwortung für ein elfköpfiges Team und einen Auszubildenden. Mit der Einführung standardisierter Supportprozesse und eines zentralen Ticketingsystems verkürzte ich die Erstreaktionszeit um rund 30 % und steigerte die Kundenzufriedenheit messbar. Parallel dazu etablierte ich als Berufsbildner die IT-Lehrlingsausbildung am KSW und begleitete den ersten Lehrling erfolgreich bis zur Abschlussprüfung. 2017 zog es mich weiter zu Logicare, wo ich im März 2018 startete. Dort baute ich den Kundenservice neu auf, implementierte ein Self-Service-Portal und verankerte regelmässige Schulungen, um die technische Kompetenz im Team nachhaltig zu stärken. Rund zwei Jahre später brachte Covid-19 die Welt zum Stillstand und ermunterte mich erneut zu einer Neuorientierung. Am 1. September 2020 wechselte ich zur Flughafen Zürich AG und leitete dort für ein Jahr den Customer Servicedesk. In dieser Zeit führte ich ITIL-basierte Abläufe ein, etablierte ein 24/7-Supportmodell und verbesserte die SLA-Erfüllung auf über 98 %. Mein Büro im Circle – einem architektonischen Highlight mit Panoramablick auf das Rollfeld – erinnerte mich täglich daran, wie sehr mich die Faszination für Luft- und Reisetechnik antreibt. Im Herbst 2021 kontaktierte mich der CEO der Health Info Net AG mit der Frage, ob ich das Team im IT-Support und Kundendienst verstärken möchte. Die Unternehmenswerte „Einfach – Sicher – Persönlich“ und die spannenden Entwicklungsperspektiven überzeugten mich, sodass ich zum 1. Oktober 2021 voller Elan zur HIN wechselte. Seither leite ich im Senior Management das Customer Success Management und trage dazu bei, dass die HIN im Gesundheitsmarkt als treibende Kraft den Defacto-Standard für einfache Sicherheit setzt. Seit Juli 2025 bereichert zudem unsere firmeneigene KI-Lösung das Portfolio und entlastet unsere Kunden spürbar im Arbeitsalltag.

Me

Jahrgang 1966 – damals, als man seine Helden noch auf Albumseiten verewigte und der Walkman das Nonplusultra war. Im wunderschönen Zürcher Oberland aufgewachsen, habe ich schon früh gelernt, dass Kühe bessere Nachbarn sind als so mancher Mitmieter. Meine persönliche Oberland-„Tour de Suisse“ führte mich quer durch Saland, Russikon, Dürnten, Hinwil und Hittnau. Jede Etappe ein Abenteuer: Mal dachte ich, ich lebe in einem Film, mal war’s eher Sitcom. Seit dem 1. Oktober 2004 darf ich mich nun offiziell Zimikon-Bewohner nennen und geniesse täglich gratis Sonnenlicht-Upgrade. Trotz Weltenbummler-Ambitionen zieht es mich immer wieder zurück zu den heimischen Seen – Greifensee und Pfäffikersee – und in die hügelige Landschaft, die mir beim Joggen manchmal das Gefühl gibt, eine geheime Bergprüfung absolvieren zu müssen. Wenn ich nicht gerade gegen Tennisbälle antrete oder versuche, meine Laufschuhe zu überlisten (siehe eigenes Kapitel), düse ich mit dem Motorrad durch die Gegend oder sitze gemütlich mit Freunden zusammen und erzähle jene Geschichten, bei denen sogar die Hühner in Saland gackern würden.